Mein neues Zuhause
Zwei Zimmer, ein Bad, eine Küche, sechs scharfe Hunde, eine Palme, unzählige Geckos, Moskitos und cockroaches, eine Veranda, zwei Krähen und ein kauziger Chagga. Ich fühl mich schon ganz zuhause.
Gestern Abend hat mich Baraka in Kinondoni abgeholt und nach Mwenge gefahren. Leider konnte ich mich nicht von Jenny verabschieden, weil sie noch nicht vom Markt zurück war, aber ich hab Vai ein bisschen Geld gegeben – als Dankeschön fürs Kochen und Waschen.
Mein neuer „Landlord“ heißt Hermann Kisani, ist, wie gesagt, ein Chagga vom Kilimanjaro, hat in Dänemark Medizin studiert, eine Zeitlang in einem staatlichen Krankenhaus in Dar gearbeitet, seine eigene Dispensary eröffnet, den Beruf gewechselt und betreibt jetzt eine Apotheke (für Mensch und Tier, soweit ich verstanden habe). Außerdem besitzt er 10 Hektar Land in der Nähe von Bagamoyo, ist also auch noch Nebenerwerbsbauer (mit Ziegen, Hühnern, Truthähnen – hat das gedauert, bis ich das Wort „tacky“ als turkey erkannt hab! -, Mango, Bananen, Kassava, Ananas, Mais etc.).
Er will mich mal dorthin mitnehmen, bin schon gespannt.
Mein Zimmer ist noch nicht ganz fertig, immerhin hab ich ihn ja ziemlich überfallen mit meiner Wohnungssuche. Aber Hermann hat gestern ganz fix mein Bett aufgebaut, mir Tisch, Stuhl und Lesesessel hingestellt und gleich für mich gekocht. Kuku na ndizi kama kawaida (auf Kohlen gegrilltes Hendl mit gebratenen Kochbananen). Er ist so nett, dass ich befürchte (lol), dass er mich jeden Tag zum Essen einladen wird, d.h. Fleisch, Fleisch, Baby. Dabei hatte ich mich schon so auf meine selbst gekochten Nudeln mit Thunfisch gefreut (joking).
Und das Beste iiiiist: Da sein Vater Kaffeebauer in der Kili-Gegend ist, gibt’s tatsächlich ECHTEN Kaffee! Nicht das wässrige Instantzeug, das man sonst kriegt.
Nnach dem Essen gestern sind wir noch ewig draußen gesessen, haben Kili-Bier getrunken (ich! Bier! und gleich zwei davon!) und geplaudert.
Heute werde ich versuchen, mich mit den Hunden anzufreunden, damit sie mich nicht auffressen, wenn ich abends nachhause komme. Hülfe, die können ganz schön bellen.
So da, ich werde mal langsam anfangen, zu arbeiten. So früh wie heute war ich noch nie im Büro (um 8:00), aber H. hat mich nach netterweise nach Mabibo gefahren (lol, ich wollte grad schreiben, er hat mir einen lift gegeben, mein Hirn gibt langsam den hm. Geist? auf. Wesentlich angenehmer als im vollen Daladala.
Finally, an dieser Stelle einen fetten Geburtstagsgruß an meinen Emi-Knuddelbär (hähä, hörst du sicher gern!) und viel Spaß beim Feiern.
Häppi börsdähi tuu juuu, häppi börsdähi tuuu juuu...
Gestern Abend hat mich Baraka in Kinondoni abgeholt und nach Mwenge gefahren. Leider konnte ich mich nicht von Jenny verabschieden, weil sie noch nicht vom Markt zurück war, aber ich hab Vai ein bisschen Geld gegeben – als Dankeschön fürs Kochen und Waschen.
Mein neuer „Landlord“ heißt Hermann Kisani, ist, wie gesagt, ein Chagga vom Kilimanjaro, hat in Dänemark Medizin studiert, eine Zeitlang in einem staatlichen Krankenhaus in Dar gearbeitet, seine eigene Dispensary eröffnet, den Beruf gewechselt und betreibt jetzt eine Apotheke (für Mensch und Tier, soweit ich verstanden habe). Außerdem besitzt er 10 Hektar Land in der Nähe von Bagamoyo, ist also auch noch Nebenerwerbsbauer (mit Ziegen, Hühnern, Truthähnen – hat das gedauert, bis ich das Wort „tacky“ als turkey erkannt hab! -, Mango, Bananen, Kassava, Ananas, Mais etc.).
Er will mich mal dorthin mitnehmen, bin schon gespannt.
Mein Zimmer ist noch nicht ganz fertig, immerhin hab ich ihn ja ziemlich überfallen mit meiner Wohnungssuche. Aber Hermann hat gestern ganz fix mein Bett aufgebaut, mir Tisch, Stuhl und Lesesessel hingestellt und gleich für mich gekocht. Kuku na ndizi kama kawaida (auf Kohlen gegrilltes Hendl mit gebratenen Kochbananen). Er ist so nett, dass ich befürchte (lol), dass er mich jeden Tag zum Essen einladen wird, d.h. Fleisch, Fleisch, Baby. Dabei hatte ich mich schon so auf meine selbst gekochten Nudeln mit Thunfisch gefreut (joking).
Und das Beste iiiiist: Da sein Vater Kaffeebauer in der Kili-Gegend ist, gibt’s tatsächlich ECHTEN Kaffee! Nicht das wässrige Instantzeug, das man sonst kriegt.
Nnach dem Essen gestern sind wir noch ewig draußen gesessen, haben Kili-Bier getrunken (ich! Bier! und gleich zwei davon!) und geplaudert.
Heute werde ich versuchen, mich mit den Hunden anzufreunden, damit sie mich nicht auffressen, wenn ich abends nachhause komme. Hülfe, die können ganz schön bellen.
So da, ich werde mal langsam anfangen, zu arbeiten. So früh wie heute war ich noch nie im Büro (um 8:00), aber H. hat mich nach netterweise nach Mabibo gefahren (lol, ich wollte grad schreiben, er hat mir einen lift gegeben, mein Hirn gibt langsam den hm. Geist? auf. Wesentlich angenehmer als im vollen Daladala.
Finally, an dieser Stelle einen fetten Geburtstagsgruß an meinen Emi-Knuddelbär (hähä, hörst du sicher gern!) und viel Spaß beim Feiern.
Häppi börsdähi tuu juuu, häppi börsdähi tuuu juuu...
mjibukweli - 9. Jan, 12:33