Fundi-Christen
Montag, 22.01.2007
Im Büro. Ich hab das Modem an meinen Lappi angeschlossen und warte verzweifelt darauf, dass es die Verbindung aufbaut.
Habari za weekend: Bomba kama kawaida ;)
Mein Wochenende war wieder mal erstklassig. Es hat damit begonnen, dass mich Doro und ihr Freund am Freitagabend abgeholt haben und wir so ziemlich durch ganz Dar gefahren sind (von Mwenge nach Mwananyamala, nach Chang’ombe, nach Kariakoo, nach Oysterbay, ins City Centre), um diverse Freunde abzuholen oder kurz zu begrüßen. Gegen Mitternacht waren wir dann endlich in einer Bar – Jacky’s – Bier und Konyagi trinken, was eine ungesunde Kombination ist, wie ich festgestellt habe (Kopfweh am Samstag). Danach fuhren wir ins Nyumba ya Sanaa, wo es am Wochenende immer einen Club gibt. Sehr gute Musik, wir haben viel getanzt, aber dort waren echt wenige Leute, ich glaube, es gehen wirklich alle ins Bilicanas. Nach Nyumba ya Sanaa sind wir noch nach Mikocheni gefahren, in einen Club, der JJ Blue heißt. Sehr cooler Club mit großer Tanzfläche und einer Mischung aus Bongoflava und „normalem“ Hiphop. Wir haben bis ca. halb 5 getanzt, dann haben mich Doro und Fanu nachhause gefahren. Zum Glück war Hermann dann schon wach und hatte die Hunde eingesperrt, sonst hätt ich mich wahrscheinlich nicht getraut, das Tor zu öffnen. Feigling bin.
Am Samstag hätt ich wahrscheinlich den Tag verschlafen, wenn mich nicht um 12.00 der laute Gesang von den verfl.... born-again christians geweckt hätte. Immerhin war ich dann so fit, dass ich an einem concept paper für Godwin arbeiten konnte und am Abend waren Hermann und ich zuerst im Anghiti (eins der schönsten und besten indischen Restaurants in Dar) essen – himmlischer Shahi Paneer – und dann im Club Fontanella, wo eine echt tolle Live band gespielt hat, eine Mischung aus tanzanischer Musik und internationalen Songs. Um 12.00 war ich dann aber so müde, dass mich nicht mal mehr die Aussicht auf einen anderen Club mit Taarab-Musik (hihi, Frau Sarah, Sie wissen, warum nicht) gereizt hat.
Ab ins Bett und um 5.00 unfreiwillig wieder aufgewacht. Warum? Weil diese diese diese verrückten, rücksichtslosen, unchristlichen (!) Christen am Sonntag in aller Herrgottsfrühe ihre Millionen-Watt Anlage anwerfen und lautstark zu singen und zu heulen anfangen müssen. Gibt’s nicht, oder? Und das ging den ganzen Tag so dahin. Hermann sagt immer, er wird ihnen mal die Polizei vorbeischicken, um zu untersuchen, was diese Leute Schlimmes angestellt haben, sodass sie so arg um Vergebung flehen müssen. Hallelujah.
Am Vormittag hab ich brav mein Interview mit der TAMH-Koordinatorin abgetippt, ganze 2 1/2 Stunden bin ich dran gesessen.
Mittags hab ich dann sogar gekocht – Reis mit Okragemüse, ganz ohne Fleisch, yippieh! H. hat brav mitgegessen, ob aus Höflichkeit oder weil’s ihm wirklich geschmeckt hat, kann ich leider nicht sagen. Am Nachmittag hat er mich zu seinem Großvater, den er Babuji nennt, mitgenommen. Ui, ist der lieb! Er ist 87 Jahre alt, was für tansanische Verhältnisse wirklich uralt ist (zu jedem Neujahr sagt er, „Bitte Gott, noch mal 10 Jahre!“), und starker Alkoholiker. Aber geistig voll da, keinerlei Probleme mit seinen Augen, trotz der Mengen von schwarz gebranntem Schnaps, die er über den Tag verteilt trinkt. Und gesegnet hat er mich auch. Zweimal.
Danach sind wir noch zum Bahari Beach, Silver Sands Hotel, gefahren. Ich hab die Abkühlung sehr genossen, gestern war nämlich mit Abstand der heißeste Tag, seit ich da bin (mein Thermometer zeigte 33,5°C im Schatten). Und die Leute dort waren supernett, unter anderem hab ich den jüngeren Bruder von Godwin II (also nicht der von der Arbeit) getroffen, der als Assistant Manager im Silver Sands arbeitet. Nach einigen Bieren (ich sags ja, ich werde noch zum Alki hier!) und lecker Prawns und Chipsi sind wir heimgefahren. Warum sind Wochenenden nur so kurz?
PS: Meine Reise nach Mwanga hat sich mal wieder verschoben, statt morgen sollen wir jetzt am Donnerstag losfahren und bis Montag bleiben. Ich glaub’s erst, wenn ich im Bus sitze!
Im Büro. Ich hab das Modem an meinen Lappi angeschlossen und warte verzweifelt darauf, dass es die Verbindung aufbaut.
Habari za weekend: Bomba kama kawaida ;)
Mein Wochenende war wieder mal erstklassig. Es hat damit begonnen, dass mich Doro und ihr Freund am Freitagabend abgeholt haben und wir so ziemlich durch ganz Dar gefahren sind (von Mwenge nach Mwananyamala, nach Chang’ombe, nach Kariakoo, nach Oysterbay, ins City Centre), um diverse Freunde abzuholen oder kurz zu begrüßen. Gegen Mitternacht waren wir dann endlich in einer Bar – Jacky’s – Bier und Konyagi trinken, was eine ungesunde Kombination ist, wie ich festgestellt habe (Kopfweh am Samstag). Danach fuhren wir ins Nyumba ya Sanaa, wo es am Wochenende immer einen Club gibt. Sehr gute Musik, wir haben viel getanzt, aber dort waren echt wenige Leute, ich glaube, es gehen wirklich alle ins Bilicanas. Nach Nyumba ya Sanaa sind wir noch nach Mikocheni gefahren, in einen Club, der JJ Blue heißt. Sehr cooler Club mit großer Tanzfläche und einer Mischung aus Bongoflava und „normalem“ Hiphop. Wir haben bis ca. halb 5 getanzt, dann haben mich Doro und Fanu nachhause gefahren. Zum Glück war Hermann dann schon wach und hatte die Hunde eingesperrt, sonst hätt ich mich wahrscheinlich nicht getraut, das Tor zu öffnen. Feigling bin.
Am Samstag hätt ich wahrscheinlich den Tag verschlafen, wenn mich nicht um 12.00 der laute Gesang von den verfl.... born-again christians geweckt hätte. Immerhin war ich dann so fit, dass ich an einem concept paper für Godwin arbeiten konnte und am Abend waren Hermann und ich zuerst im Anghiti (eins der schönsten und besten indischen Restaurants in Dar) essen – himmlischer Shahi Paneer – und dann im Club Fontanella, wo eine echt tolle Live band gespielt hat, eine Mischung aus tanzanischer Musik und internationalen Songs. Um 12.00 war ich dann aber so müde, dass mich nicht mal mehr die Aussicht auf einen anderen Club mit Taarab-Musik (hihi, Frau Sarah, Sie wissen, warum nicht) gereizt hat.
Ab ins Bett und um 5.00 unfreiwillig wieder aufgewacht. Warum? Weil diese diese diese verrückten, rücksichtslosen, unchristlichen (!) Christen am Sonntag in aller Herrgottsfrühe ihre Millionen-Watt Anlage anwerfen und lautstark zu singen und zu heulen anfangen müssen. Gibt’s nicht, oder? Und das ging den ganzen Tag so dahin. Hermann sagt immer, er wird ihnen mal die Polizei vorbeischicken, um zu untersuchen, was diese Leute Schlimmes angestellt haben, sodass sie so arg um Vergebung flehen müssen. Hallelujah.
Am Vormittag hab ich brav mein Interview mit der TAMH-Koordinatorin abgetippt, ganze 2 1/2 Stunden bin ich dran gesessen.
Mittags hab ich dann sogar gekocht – Reis mit Okragemüse, ganz ohne Fleisch, yippieh! H. hat brav mitgegessen, ob aus Höflichkeit oder weil’s ihm wirklich geschmeckt hat, kann ich leider nicht sagen. Am Nachmittag hat er mich zu seinem Großvater, den er Babuji nennt, mitgenommen. Ui, ist der lieb! Er ist 87 Jahre alt, was für tansanische Verhältnisse wirklich uralt ist (zu jedem Neujahr sagt er, „Bitte Gott, noch mal 10 Jahre!“), und starker Alkoholiker. Aber geistig voll da, keinerlei Probleme mit seinen Augen, trotz der Mengen von schwarz gebranntem Schnaps, die er über den Tag verteilt trinkt. Und gesegnet hat er mich auch. Zweimal.
Danach sind wir noch zum Bahari Beach, Silver Sands Hotel, gefahren. Ich hab die Abkühlung sehr genossen, gestern war nämlich mit Abstand der heißeste Tag, seit ich da bin (mein Thermometer zeigte 33,5°C im Schatten). Und die Leute dort waren supernett, unter anderem hab ich den jüngeren Bruder von Godwin II (also nicht der von der Arbeit) getroffen, der als Assistant Manager im Silver Sands arbeitet. Nach einigen Bieren (ich sags ja, ich werde noch zum Alki hier!) und lecker Prawns und Chipsi sind wir heimgefahren. Warum sind Wochenenden nur so kurz?
PS: Meine Reise nach Mwanga hat sich mal wieder verschoben, statt morgen sollen wir jetzt am Donnerstag losfahren und bis Montag bleiben. Ich glaub’s erst, wenn ich im Bus sitze!
mjibukweli - 22. Jan, 08:51
Mlevi weee!!!
Eti bwana! Mimi si mlevi (bado!)
Coco Beach: Bado sijafika. Mahali pazuri?